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Philipp Scheucher

Pianist

 

Sei es der Herkulessaal in München, der Goldene Saal des Wiener Musikvereins oder das Gewandhaus in Leipzig – Philipp Scheucher spielte bereits in Konzertsälen, die zu den wichtigsten in Europa zählen. Der junge österreichische Nachwuchspianist vermag durch seine natürliche Ausstrahlungskraft und Freude am Musizieren zu beeindrucken.

Philipp Scheucher wurde 1993 in Graz geboren. Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht an der Musikschule in Weiz. Seine große Freude an der Musik und am Musizieren führte ihn zu Mag. Maria Zgubic an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz; seit 2008 studierte er hier bei Prof. Markus Schirmer. 2018 wurde er für seinen erfolgreichen Abschluss vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung als einer der 50 besten Studienabsolventen geehrt.

Engagements führten Philipp Scheucher bislang in den Wiener Musikverein, ins Schloss Esterházy in Eisenstadt, an die Oper Graz, an den Münchner Gasteig, zur Franz Liszt Galerie in Budapest, ins Enric Granados Auditorium nach Lleida sowie zum ORF („Licht ins Dunkel“). In Graz trat er im Rahmen der Benefizkonzerte „Live Music Now“ mit Angelika Kirchschlager sowie „Steirer helfen Steirern“ auf. Markus Schirmer stellte Philipp zur Konzertreihe „Amabile“ im Musikverein Graz vor. Zudem wirkte er an der Produktion des Notenbandes „Expedition Klavier“ inkl. Begleit-CD für die Wiener Urtext Edition mit.

Philipp Scheucher trat beispielsweise mit dem Grazer Philharmonischen Orchester, dem Orchester des Johann-Joseph-Fux Konservatoriums, der Pannonischen Philharmonie, der Camerata Brünn, dem Großen Orchester Graz „recreation“ und WDR Funkhausorchester auf. 2012 debütierte er mit Robert Schumanns Klavierkonzert op. 54 unter der Leitung von Robert Zelzer im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.

Matthias Georg Kendlingers erstes Klavierkonzert „Larissa“ und Tschaikowskys b-Moll-Konzert führten Philipp Scheucher seit 2014 mit den K&K Philharmonikern unter anderem in den Grazer Stefaniensaal, die Residenz München, das Gewandhaus Leipzig, ins KKL Luzern und Konzerthaus Berlin. Seit 2017 bereicherte er zudem das „Matthias Kendlinger Musikfestival“ in Lemberg/Lviv (unter anderem Ouvertüre und Pianopart zur Arie „Lebenslied“ aus der Oper „Der Priester“ und Klavierversion „Der verlorene Sohn“). 2019 debütierte er gemeinsam mit den K&K Philharmonikern an der Hamburger Elbphilharmonie.

Philipp Scheucher ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe: Prima La Musica/Wien, Mozartwettbewerb/Brünn, Klavierpodium/München, Ricard Viñes/Lleida, Musikwettbewerb Köln/2014, Aarhus Piano Competition/2015, Premio Vila de Xàbia/Spanien. 2016 debütierte er in Pretoria/Südafrika und errang den zweiten Preis im Rahmen der 13th Unisa International Piano Competition. Im Sommer 2017 wurde er als Finalist bei der „Pianale 2017“ in Deutschland mit nicht weniger als sechs Preisen ausgezeichnet. Im selben Jahr debütierte Scheucher in den USA beim berühmten „Van Cliburn“-Wettbewerb in Fort Worth/Texas. 2018 konzertierte er bei der renommierten „Honens International Piano Competition“ in Calgary/Kanada als einer der zehn besten Nachwuchspianisten weltweit. Jüngst gewann er den ersten Preis beim „Karlrobert Kreiten“-Gedenkwettbewerb an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.

Seit 2022 kennt man Philipp auch von SYMPHONIACS, einem international besetzten Electro-Klassik-Musikprojekt des in Berlin lebenden Komponisten und Produzenten Andy Leomar, das klassische Musik und elektronische Club-Musik kombiniert. Zudem lehrt am Johann-Joseph-Fux Konservatorium in Graz und ist Dozent bei zahlreichen internationalen Meisterkursen.

Seine Debüt-CD erschien 2019, gefolgt vom Doppelalbum „Concert apéritif du Piano“, 2020 und der Einspielung „BEETHOVEN“, 2022 bei Naxos.

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